- Du fütterst mich, Du
beherbergst mich.
- Ich bin Dir ja auch
dankbar, denn was wäre ich ohne Dich.
-
- Doch kennst Du auch
meine geheimen Gedanken,
- wenn manchmal meine
Gefühle zu Dir kommen ins Schwanken?
-
- Ich glaube, nicht so
ganz, denn sonst müsstest Du wissen:
-
- Die vielen langen
Stunden ohne Dich – besser als Dich
- kenne ich im Aquarium
jeden einzelnen Fisch.
- Sehe ich diese in ihrem
Schwarm, wird mir so oft so richtig arm.
-
- Kommt Du abends dann
– oft müde und leergerannt,
- wobei ich doch dann so
auf Dich gespannt.
- Wenn ich dann ...
- Ich weiß, Du
verübelst mir keinen Biss,
- weil Du doch
mittlerweile eigentlich weißt,
- dass es nicht richtig
ist, dass ich alleine den ganzen Tag.
- Aber warum machst Du
nichts dagegen, sag ...
-
- Drehe
ich dann meine bescheidenen Runden,
- nicht jeden Tag und
wenn, nur ein-zwei Stunden,
- glaub ich sogar, ich
hätte dass alles verwunden, doch ...
- In den einsamen Stunden
meine ich manchmal
- es könnte mir munden,
noch ein, zwei, drei oder mehr
- der gleichen Art wie
ich um mich zu runden
- zum fröhlichen
Plausch.
-
- Hin und wieder, wenn
ich aus dem lauten "Bildapparat"
- ähnliche Stimmen wie
meine vernehme und Bilder sehe
- (mir schmerzen die
Augen so oft) wird mir ganz wehe.
-
- Wieso kenne ich sie
nicht, sondern nur Dich?
-
- So addieren sich
Sekunden zu Stunden,
- immer öfter brennt
mir die Haut unter den Federn
- und ich ziehe dran
rum (es beschäftigt mich – sie fallen zu Boden wie Blätter),
- vielleicht irgendwann
die "Erleichterung"?
-
- Zwischendurch erhebe
ich meine "unangenehme Stimme"
- mit Absicht – warum
merkst Du es nicht ...
-
- Meist ist der laute
"Bildapparat" wichtiger, Zeit für mich weniger ...
-
- Hilf
mir doch!!!